Für seine aktuelle Ausgabe hat das Radiologie Magazin unseren Geschäftsführer Sascha Lauterbach interviewt. Unter anderem erfahren die Leser, wodurch Schumacher medTech verhindert, dass in Praxen der „Schlamassel ins Rutschen kommt“ und wie die Reaktionen auf den Branchen-untypischen Webauftritt ausfallen.

Herr Lauterbach, wann soll ich mich bei Ihnen melden?

Wenn Sie Arzt sind und die Arbeitszeit für sich und Ihr Team erleichtern möchten. Wir unterstützen Sie dabei – mit der Qualität unserer Medizintechniksysteme, unserem Service und mit einer Beratung, die hilft, Workflows in der täglichen Praxis zu optimieren.

Was unterscheidet Ihr Unternehmen von anderen?

Unsere Kunden nennen da meist „Euer Service“. Der verspricht ehrliche Beratung, transparente Angebote, zuverlässige Planung, fachkundige Installation und nachhaltige Begleitung. Ich glaube, dass wir herstellerunabhängig beraten, ist ein zweiter Mehrwert, den Ärzte*innen schätzen.

„Herstellerunabhängig“ – das bedeutet für den Arzt?

Wir müssen ihm nicht nur eine Marke als „passend“ vorschlagen. Wir besprechen Anforderungen, Wünsche, zukünftige Aus-richtungen und empfehlen dann verschiedene Geräte optionen, inklusive einer preiswerten Alternative. Unser „herstellerunabhängig“ bietet einer radiologischen Praxis oder Klinik also immer eine größere Auswahl und stets die optimale Lösung. Das reicht von der kostengünstigen Ergänzung vorhandener Systeme bis zur neuen, komplett digitalisierten Praxiseinrichtung.

Stichwort Finanzierung.

Wichtig. Gerade beim Einstieg helfen flexible Finanzierungsmöglichkeiten mit individuellen Konditionen. Wir bieten das bei der Anschaffung einzelner Geräte oder für die komplett digitalisierte Ausstattung der Praxis.

Ist der Preis das entscheidende Kriterium beim Kauf von Medizintechnik?

Ein anscheinend günstiger Fixkostenpreis verführt natürlich, aber täuscht oftmals. Es lohnt sich vorweg zu fragen: Wie schaut‘s denn mit den variablen Kosten für Wartung, Service, Ersatzteile oder Verbrauchsgüter aus – sind die im billigsten Angebot tatsächlich berücksichtigt? Grundsätzlich macht es sich immer bezahlt, den gesamten Lebenszyklus der Medizintechnik zu betrachten. Wie sieht die Kostenstruktur über sechs bis acht Jahre aus, inklusive aller Nebenkosten? So sichert man sich den attraktivsten Gesamtpreis, ohne versteckte Kosten.

Heißt das, billigere Geräte – höhere Ausfallzeiten?

Muss nicht sein. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass diese Gleichung häufiger stimmt – zum Leidwesen der betroffenen Ärzte und Ärztinnen.

Woher nehmen Sie diese Kenntnis?

Wir bekommen das von Neukunden geklagt, die von früheren Erfahrungen berichten: Wenn ein Gerät nicht funktioniert, dann verlässt die Praxis den Ruhepuls, man muss Termine umlegen, Patienten benachrichtigen… das Team kommt in Stress. „Wen rufen wir jetzt an? Oh je, nur eine Hotline… das hilft uns nicht weiter.“ Sowas hat jede Praxis mal erlebt. Wenn sogar eine längere Ausfallzeit droht, weil man niemanden erreicht, der helfen kann, dann kommt der ganze Schlamassel wirklich ins Rutschen – keine Versorgung der Patienten, Fallpauschale weg, Einnahmeverlust.

Wie sieht Ihre Lösung aus

Direkte Erreichbarkeit, unmittelbare Hilfe und viele erfahrene Techniker. Wir sind an dieser entscheidenden Stelle einfach gut aufgestellt. Für unsere Kunden ist am wichtigsten zu wis-sen: Wenn es brennt, hilft ihr persönlicher Service-Mitarbeiter.

Beispiel Mammographie – worauf kommt es bei Medizintechnik an?

Eine vollumfängliche radiologische Mammadiagnostik muss vor allem zwei Punkte gewährleisten: im Sinne der Patientin die geringstmögliche, also optimierte Strahlendosis. Gleichzeitig benötigt der Arzt eine aussagekräftige Bildqualität, die ihm eine verlässliche Diagnostik der Bildgebung ermöglicht. Aus unseren Schulungen und Anwendertrainings wissen wir, radiologische Fachkräfte möchten zum Wohle der Patientin die Bilderstellung so schnell und angenehm wie möglich gestalten. Da spielen einfache Handhabung, kurze Kompres-sionszeit und entsprechende Detektorlöschzeit eine Rolle. Dafür braucht es eben ein entsprechendes System, das all das ermöglicht und damit die wertvolle Erfahrung der radiologi-schen Fachkräfte technisch optimal begleitet.

„Bei Medizintechnik macht es sich bezahlt,
den gesamten Lebenszyklus zu kalkulieren.“

Ist das ein Wunsch für die Zukunft?

Nein, das gibt es schon und deshalb mach‘ ich jetzt Werbung: Mit dem Giotto Class haben wir als einzige ein System, das all diese Voraussetzung erfüllt und zudem eine komplett umfängliche Mammadiagnostik in einem Gerät anbietet, von der Mammographie bis hin zur Vakuum-Saug-Biopsie. Und die ist in Bauchlage oder alternativ auch sitzend durchführbar.

Um sich mit solchen technischen Möglichkeiten die Arbeit zu erleichtern, muss man verstehen sie einzusetzen.

Wir legen Wert darauf, dass Radiologen und ihre Mitarbeiter da immer auf dem neuesten Stand sind. Deshalb geben wir dieses Know-how in die Praxis weiter. Das machen wir halbjährlich, zum Beispiel jetzt wieder mit Mammadiagnostik-Workshops im April und Oktober in Stuttgart.

Wohin geht der Weg der Schumacher medTech?

Wir sehen uns als ganzheitlichen Medizintechnik-Anbieter und Servicepartner für die digitale Praxis. In Punkto Datensicherheit wird unsere IT-Abteilung zunehmend angefragt, bei der Planung und Realisierung individueller Lösungen zu begleiten.

Sie sind ein junges Unternehmen, machen manche Dinge anders.

Aber nur, wenn wir überzeugt sind, dass es für alle der leichtere, bessere und lohnendere Weg ist. Dazu zählt zum Beispiel, dass die Kolleginnen und Kollegen sich für Kunden Zeit neh-men dürfen, können und sollen, die es eben für Anliegen und Lösungen braucht.

Ich dachte vielmehr an die Schumacher medTech-Webseite.
Für die Branche ist die eher unkonventionell.

Da gebe ich Ihnen recht. Und die Reaktionen darauf waren durchweg positiv, ob beim 100. Röntgenkongress in Leipzig oder bei den Gesprächen auf dem letzten
DKOU in Berlin

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